Impulse
17. Dezember
Die O-Antiphonen
Im Abendgebet der Kirche haben die sieben Antiphonen ihren festen Platz.
Warum ist das so? Sie lenken unseren Blick auf das Geheimnis der Weihnacht: Gott, wird Mensch. Er kommt in unser Leben!
Seine alttestamentlichen Namen sind nicht Schall und Rauch. Sie zeigen uns, wer Gott für uns ist.
Welch ein Staunen! (daher das „O“):
O Weisheit, O Adonai, O Wurzel Jesse, O Schlüssel Davids, O Morgenstern, O König der Könige, O Emmanuel!
Obwohl diese Formulierungen alt sind, haben sie nichts von ihrer Tiefe und Strahlkraft verloren — vielleicht muss man sie nur wieder neu entdecken.
Im Gotteslob findet sich eine Nachdichtung in Liedform aus dem Jahr 1970 (GL 222).
Noch eine Beobachtung zum Schluss: Alle Antiphonen schließen mit der Bitte „Komm“. Liest man ihre Anfangsbuchstaben in umgekehrter Reihenfolge ergeben sich lateinisch die Worte „ero cras“ : „Morgen werde ich da sein!“
10. Dezember
Fülle - erfüllt sein
In der hebräischen Sprache gibt es verschiedene Worte, die im Deutschen mit "Fülle" übersetzt werden (hebr: sawa, rawa, mala).
Sie zeigen konkret, was Gott uns schenken möchte.
Einige dieser Worte werden uns in den kommenden Tagen begleiten.
1. Advent - 1. Dezember
Wir wünschen Ihnen einen frohen und gesegneten Advent 2024
Advent ist der Beginn des neuen Kirchenjahres.
Eine besondere Zeit der Erwartung und des Aufbruchs.
Dieses Jahr laden wir dazu ein, die Advents- und Weihnachtszeit unter dem Thema zu betrachten:
"Er - füllt mit Licht."
Das Wortspiel fällt auf: Er, Gott selbst, füllt uns mit Freude und Hoffnung, mit Mut und Glauben, mit Liebe und Friedfertigkeit.
Er kommt als Mensch in diese Welt, damit wir erfüllt leben können.